Südosteuropa 10_Imeretien, Georgiens Mitte

Die Reisekarten

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Der Grenzübertritt von Armenien zurück nach Georgien verlief problemlos und wir setzen unsere Reise in Georgien fort bis kurz nach Akhaltsikhe. Am Fluss Kura in Richtung Borjomi finden wir einen schönen Stellplatz für die Nacht.


Am nächsten Morgen geht es weiter in Richtung der Kurstadt Borjomi. Wir machen einen ersten Stopp bei einer Burg (Burg Slesa), weil uns ihr Anblick oben auf einer Berghöhe bei herrlichem Sonnenschein anspricht. Nach einigen Drohnenaufnahmen gehr es weiter. Ein Schild weißt uns den Weg zum "Grünen Kloster". Es liegt mitten im Wald und wir genießen den Weg zu Fuß durch den Herbstwald.

Das "Grüne Kloster"



Nach Wasser auffüllen und Broteinkauf erreichen wir Borjomi. In dieser Kurstadt hat schon Stalin und viele Regierungschefs der Osteuropäischen Länder gekurt. Wir schauen uns die schönen Häuser der Stadt an, laufen zum Kurpark und zur Quelle des gesunden Borjomi Wassers und zapfen uns drei Flaschen Wasser von der Quelle.


Kurstadt Borjomi




Dann geht es weiter zur Höhlenfestung Uplistsikhe. Diese wollen wir am nächsten Tag anschauen und suchen uns einen Stellplatz. Wir finden einen schönen wieder direkt am Fluss Kura mit Blick auf die Höhlenfestung. Etwas schwierig gestaltet sich der Weg dorthin, über einen sehr buckeligen Wald- und Feldweg, aber die Anstrengung lohnt sich. Am Abend machen wir mal wieder eine schönes Lagerfeuer und genießen die Aussicht und die Stimmung.




Am nächsten Morgen fahren wir zur Höhlenfestung, die etwas kleiner als die schon besichtigte Höhlenstadt ist, aber doch auch sehr interessant und beeindruckend. 

Höhlenfestung Uplistsikhe









Wir fahren weiter Richtung Kutairi. Dafür müsssen wir zunächst durch die Stadt Gori, es ist die Geburtssadt Stalins. Dann fahren wir auf eine brandneue Autobahn und kommen schnell voran. Diese Autobahn wurde von den Chinesen gebaut und ist ein Teil der Seidenstraße. Ein Drittel der Strecke nach Kutairi ist super ausgebaut, auf zwei Drittel der Strecke wird noch gebaut. Ein Großteil dieser Strecke wird über Brücken und durch Tunnel gehen. Für den Ausbau der Seidenstraße ist den Chinesen nichts zu teuer.


Am späten Nachmitttag kommen wir in Kutairi an. eigentlich wollten wir uns die große Kathedrale von Kutairi anschauen. Aber es ist Montag und die Kathedrale ist geschlossen. Wir fahren in das drei Kilometer entfernt liegende Galeti und schauen uns bei strömenden Regen das Kloster dort an. Es ist das größte Kloster Georgiens und war im Mittelalter wegen seiner Bildungseinrichtung von großer Bedeutung für das Land. Eine Frau führt uns herum und zeigt uns die noch erhaltenen wunderschönen und beeindruckenden Wandmalereien.

Kloster Gelati




Da unser Gas am Morgen ausgegangen ist, versuchen wir nach dem Besuch des Klosters noch die Gasflasche auffüllen zu lassen. Wir fahren mehrere Tankstellen an, aber keine verkauft Gas. Schließlich fragen wir bei einer Tankstelle nach und ein Kunde meint sofort, wir sollten hinter ihm her fahren, er würde uns zu einer Gasverkaufsstelle bringen. Wir hätten diese alleine nie gefunden. Dieser nette Mann ist an der Gasstation schon auf dem Weg weiterzufahren, dreht sich nochmal um und fragt, ob wir den Weg  alleine wieder zurück finden. Wie nett!

Danach suchen wir uns im abendlichen Berufsverkehr in Kutaisi noch einen Schlafplatz und finden ihn auf dem Parkplatz der Kirche der Jungfrau Maria. Abends bummeln wir noch mal durch die Stadt.



Am nächsten Tag fahren wir zum Oktaze Canyon und wandern den schwebenden Steg entlang. Danach fahren wir Richtung Westen zum Chateau Chkaduashi. Wir wollen es uns nicht entgehen lassen bei dem Chateau eines echten Prinzen zu stehen. Als wir abends ankommen, werden wir von der Tochter des Hauses in Empfang genommen und uns wird erst mal die Ahnengalerie (französisch-georgische Vorfahren) und das Familienporzellan gezeigt. Am nächsten Tag ist herrliches Wetter und wir verbringen den Tag in der Sonne, waschen Wäsche und machen eine Radtour. Der Stellplatz hat einen Traumblick auf den großen Kaukasus im Osten und das Schwarze Meer im Westen.


Oktaze Schlucht








Ein Tag beim Chateau Chkaduashi





Nach dem herrlichen Sonnentag werden wir am nächsten Morgen von einem Gewitter geweckt. Wir verlassen das Chateau bei Regen und dieser begleitet uns die ganze Strecke bis in die Türkei. In Batumi und entlang des Schwarzen Meeres ist der Regen so stark, dass die Straße teilweise 30 cm unter Wasser steht. Aber wir meistern alle heiklen Stellen mit unserem Bus und erreichen am Nachmittag die türkische Grenze.


Georgiens Mitte 1_von Akhaltsikhe zur Höhlenfestung Uplistikhe














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