Südwesteuropa 8_Georgien_Tbilisi, der große Kaukasus und Gremi/ Weinanbaugebiet
Die Reisekarten
Gesamtstrecke
Teilstrecke
Von der Höhlenstadt fahren wir über die Hochebene von Ninotsminda über Tsalka nach Manglisi. Bei Tsalka finden wir einen Übernachtungsplatz mit schönen Blick auf das Dashbashi Tal und sehen die ersten Auswirkungen des Tourismus mit der Diamantenbrücke über das Dashbashi Tal.
Am nächsten Vormittag erreichen wir Tbilisi und finden einen Stellplatz im Zentrum nahe der "Holy Trinity Cathedral of Tbilisi". Wir unternehmen einen Rundgang durch die Stadt, fahren mit der Gondel hoch zur Festungsanlage. Von hier aus haben wir einen tollen Blick über die Stadt. Wir laufen hinunter in die Altstadt. Dort findet gerade das Weinfest statt und wir genießen Weinverkostung und Käse. Abends im Dunklen laufen wir durch die angeleuchtete Stadt über die Friedensbrücke zurück zu unserem Stellplatz.
Unser Stellplatz
Tblisi bei Nacht
Die orthodoxe Kathedrale ("Holy Trinity Cathedral of Tbilisi")
Blick auf die angeleutete Festung
Glockenturm
Wir haben viel von der Stadt gesehen und fahren weiter in Richtung großer Kaukasus, da hier für die nächsten Tagen gutes Wetter angesagt ist. Der nächste Tag ist jedoch noch ein Regentag und wir machen einen Zwischenstopp in Mtskheta, dem religiösen Zentrum Georgiens. Hier gibt es einige Kirchen und Klöster. So stehen wir direkt neben dem Kloster von Mtskheta mit Blick auf das Kloster Zedazeni. Es ist ein Sonntag und viele Touristen sind in der Stadt. Wir schauen uns die Svetitskhoveli Kathedrale an, bummeln durch die Gassen und gehen Abends in einem kleinen Restaurant Essen.
Unser Stellplatz in Mtskheta
Die Svetitskhoveli Kathedrale
Blick auf Zedazeni Kloster
Am nächsten Morgen fahren wir Richtung Stepansminda entlang der Heeresstraße, die heute eine Hauptverbindungsstraße nach Russland ist und von vielen Lastwagenfahrern genutzt wird .Es heißt, dass die Fahrt auf dieser Strecke nicht ganz ungefährlich ist wegen der Überholmanöver. Aber wir kommen gut durch und es sind keine lange Schlangen von Lastwagen zu sehen. Wir überqueren den Kreuzpass, machen vorher einen kurzen Stopp bei einem großen Denkmal (Georgien-Russland Freundschafts Monument) und fahren dann weiter nach Stepansminda. Hier finden wir auf dem Weg hoch zur Zminda Sameba Kirche einen schönen Stellplatz mit Blick ins Tal auf Stepansminda, Blick zur Kirche und Blick auf den 5054m hohen Kazbek.
Die Heeresstraße
Am nächsten Tag wanderen wir hoch zur Kirche. Ich setze die Wanderung fort Richtung des ehemaligen Vulkans Kazbek und wandere auf den Gletscher Trail bis zum Aussichtspunkt in 3000m Höhe. Von hier aus kann ich den Gletscher sehen. Das Wetter ist traumhaft schön und die Landschaft atemberaubend (oder ist es die Höhe, die mich so aus der Puste bringt?). Am nächsten Morgen stellen wir beim Aufwachen fest, das alles um uns herum eingereift ist. Sobald jedoch die Sonne hinter den Bergen hervorkommt wird es wieder so warm, dass wir mit dicker Jacke und Schaffell auf dem Stuhl draußen frühstücken können.
Wir bleiben in der Gegend, fahren in das Truso Tal und nutzen das weiterhin superschöne Wetter. Mit den Rädern fahren wir durch das Tal an Steilfelsen, Mineralquellen, verlassenen Dörfern und einer Burgruine vorbei.
Es ist Regen angekündigt und weiterhin ziemlich kalt in der Höhe, deshalb fahren wir wieder über den Kreuzpass in niedrigere und wärmere Regionen. Diesmal sehen wir die langen LKW Schlangen Richtung Russland. Östlich von Tbilisi befinden sich die Weinregion Georgiens. Hier suchen wir uns als Stellplatz einen Winzer mit Guesthouse und Stellplätze für Wohnmobile in dem Ort Gremi aus. Mal wieder eine Dusche ist nicht schlecht und eine Waschmaschine soll es auch geben. Es ist Nachsaison, der Winzer ist am Haus renovieren, aber wir können bleiben und ein Bad und auch die Waschmaschine nutzen. Abends sitzen wir noch gemütlich bei Wein, Käse und Brot zusammen und können auch schon die erste Machine (von dreien) Wäsche waschen.
Auf dem Weg nach Gremi
Neben Wäsche waschen, aufhängen, abhängen und zusammenfalten haben wir am nächsten Tag auch noch Zeit mit den Rädern die Umgebung zu erkunden. Wir radeln zu einem Wasserfall (es dauert einige Zeit, bis wir ihn tatsächlich finden), schauen uns die Gremi Kirche und Burg an und besuchen eine Communitiy im Dorf, die auch Wein produziert. Das besondere dieser Comunitiy ist, dass hier 60 behinderte Menschen leben. Gegründet hat sie wohl Rudolf Steiner. Als wir dort sind, werden wir von einer deutschen jungen Frau, die eine freiwillige soziale Zeit dort verbringt, herumgeführt und wir beschließen nach der Radtour zu einer Weinprobe und einem georgischen Essen wiedervorbeizukommen.
Auf dem Weg zum Wasserfall
In der Comunitiy
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