Südosteuropa_14_Lykische Küste
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Wir fahren vom Salzsee aus Richtung Südwesten. Bei Antalya soll es in den nächsten Tagen noch über 20 Grad sein. Hier in der Zentraltürkei wird es insbesondere in der Nacht empfindlich kalt. Die lykische Küste liegt südwestlich von Antalya. Am Beysehirsee legen wir zur Übernachtung einen Stopp ein.
Die Stadt Beysehir
Am nächsten Morgen geht es weiter durch das Taurusgebirge.
Fahrt durch das Taurusgebirge
Wir schaffen es bis zur Dämmerung südlich von Antalya am Berg Chimera anzukommen. Wir besteigen den 400 m hohen Berg und erleben die ewigen Feuer, die in der Dunkelheit noch besser zu sehen sind.
Mit der Taschenlampe geht es im Dunklen den Berg wieder hinab. Wir fahren in das nahegelegene Cirali und finden noch einen schönen Stellplatz direkt am Schildkrötenstrand neben einigen anderen Campern. Jetzt sind wir in der Region Lykien.
Stellplatz, Schildkrötenstrand und Markt in Cirali
Lykien ist eine antike griechische Bezeichnung einer Landschaft im Südwesten Kleinasiens. Die Lykier waren ein Volk mit eigener Kultur, Schrift und Sprache. Der lykische Bund umfasste 23 Städte. Er hatte eine Verfassung und es fanden regelmäßige Versammlungen statt. Die sechs größten und reichsten Städte hatten ein mehrfaches Stimmrecht. Dies waren die Städte Olympos, Myra, Xanthos, Patara, Pinara und Tlos.
Den nächsten Tag gehen wir gemütlich an. Yoga und Schwimmen im Meer, langes Frühstück mit Blick auf den Strand, am frühen Nachmittag Einkaufen auf dem Markt und danach schauen wir uns noch die Antike Stadt Olympos an, die sich ebenfalls in dieser Bucht befindet.
Antike Stadt Olympos
Es geht weiter der Küste entlang Richtung Westen nach Demre. Wir gehen mal wieder auf einen Campingplatz um Wäsche zu waschen und eine warme Dusche zu genießen. Auf dem Platz befndet sich noch ein Pärchen in unserem Alter aus München und wir verbringen einen netten Abend zusammen bei Wein und Knappereien.
Küstenwanderung
Außerdem besuchen wir die antike Stadt Myra mit ihrem Hafen Andriake. Myra war der Bischofssitz den heiligen Nikolaus. Der heilige Nikolaus wurde in dem nahegelegenen Patara geboren und lebte später in Myra.
Nikolauskirche in Demre
Nach zwei Tagen geht es weiter, wieder die Küste Richtung Westen entlang zu zwei weiteren antiken Städten: Patara und Xanthos. Hier gibt es auch einen super Strand mit großen Dünen.
Stellplatz in Patara
Nach sechs wunderschönen Sonnentagen und warmen Temperaturen heißt es Weiterreisen Richtung Norden. Pammukkule und Istanbul stehen noch auf der Reiseplanung.
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