Südwesteuropa 13_Portugal 1 (Von der Algarve bis nach Lissabon)

Nachdem wir uns die Medina Azahra bei Cordoba angeschaut haben, geht es weiter Richtung Portugal. Wir fahren die Autobahnstrecke nach Südwesten bis kurz vor Faro. Nun haben wir die Algarve erreicht. In Olhao, einem Ort östlich von Faro finden wir einen Campingplatz mit herrlichen Stellplätzen, einem Swimmingpool und wirklich viele Sanitärhäuschen, das ganze für nur 10 Euro die Nacht.

Am nächsten Morgen geht es in die Stadt Olhao. Es soll hier zwei große Markthallen am Hafen geben, eine für Gemüse und Obst und eine für Fisch, deren Besuch sich lohnt - sagt unser Reiseführer. Und er hat uns nicht zu viel versprochen. Neben den beiden Markthallen werden auf der Straße an vielen Ständen weitere heimische Produkte angeboten. Mit randvollen Taschen geht es nach zwei Stunden wieder zum WoMo. Essen haben wir nun für mehrere Tage.





Nachmittags unternehmen wir noch eine Radtour auf den EuroVelo 1 Atlantik Coast Road durch eine Salinenlandschaft.





Der nächste Tag ist ein Ausruhtag. Morgens bummeln wir durch die engen Gassen von Olhao und danach bleiben wir einfach beim WoMo - lesen, Rad reparieren, Mails schreiben, schwimmen im Pool. 

Vor Olhao befindet sich eine vorgelagerte Insel, die man mit einem kleinen Personenfährboot erreichen kann - Ilha da Culatra. Diese wollen wir uns noch gerne anschauen, deshalb bleiben wir noch einen weiteren Tag hier auf dem Campingplatz. Und es wird ein richtig schöner Ausflug. Vom Hafen der Insel laufen wir auf die dem Atlantik zugewandte Seite. Der Weg führt über Holzstege durch eine Dünenlandschaft und endet an einem ewig langen Sandstrand. Hier breiten wir erst einmal unsere Stranddecke aus und springen in die Wellen - das Wasser ist ganz schön kalt! Nach einer Trocknungsphase in der Sonne begeben wir uns auf einen Strandspaziergang und schneller als gedacht sind die vier Stunden um, bis die Fähre wieder nach Olhao ablegt.







Am nächsten Tag fahren wir weiter Richtung Südwesten und machen einen Stopp in Lagos. Wir schauen uns dort die Altstadt mit der großen alten Stadtmauer an und laufen zu den steilen Klippen mit den vielen Felsenbögen im Wasser. 

Lagos 







Küste bei Lagos







Dann geht es bis zur südwestlichsten Spitze des europäischen Festlandes, bei Sagres auf einen Campingplatz. 

Hier fahren wir mit den Rädern zum Cabo de Sao Vicente, machen eine Küstenwanderung und schauen uns anschließend die Festung von Sagres an. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einer größen Verkaufsstelle von Töpferwaren vorbei. Auf dem Weg zurück zum Campingplatz wird dort noch ein Stopp eingelegt, die herrlichen Töpfersachen angeschaut und natürlich wird das eine und andere schöne Stück gekauft.








Cabo de Sao Vicente


Nach zwei Übernachtungen fahren wir nun endgültig der Heimat im Norden entgegen. Aber wir haben noch Zeit und es geht langsam Richtung Norden. Wir schauen uns einige der schönen Strände der Algarve an, halten in Aljezur an umd unternehmen eine Radtour entlang der Küste zu weiteren Strandbuchten. In Aljezur bleiben wir auch für die Nacht.






Dann geht es in das Landesinnere. Wir fahren nach Beja, einer Stadt mit römischer, islamischer und christlicher Vergangenheit. In Beja kann man noch die Stadtmauer und die Festung aus der römischen Zeit gut erkennen.








Für die Übernachtung fahren wir zu einem Stausee in der Nähe. Dabei kommen wir noch an einer römischen Villa und einer alten römische Brücke vorbei. 



An diesem Stausee wollen wir eigentlich eine Wanderung unternehmen. Aber es ist an diesm Tag sehr heiß und nach einer Stunde laufen durch die Hitze entscheiden wir uns dazu wieder zurück zum WoMo zu laufen und weiter zu der Stadt Evora zu fahren. Dies ist ebenfalls eine Stadt mit einer römischen Vergangenheit. Zudem gibt es in der Umgebung von Evora einige Megalithanlagen aus der Zeit von 4000 bis 3000 vor Christus. Wir schauen uns die Megalithanlage bei Aguiar, den Steinkreis und den Megalith bei Guadalupe und das größte Megalitengrab Portugals sowie eines der größten Megalithegräber überhaupt bei Valverde an.

Evora

Sao Francisco Kirche



Knochenkapelle




Kirche da Graca                                                                            Kathedrale von Evora


Römischer Tempel





Megalithanlagen

Anta deAguiar



Steinkreis Almendres





Menir dos Almendres



Anta Grande do Zambujeiro (das größte Megalithengrab Portugals und eines der größten Megalithengräber überhaupt)



Wir übernachten schließlich in Montemor o Novo, wo wir uns am nächsten Tag noch die beeindruckend große Burganlage anschauen.





Danach fahren wir weiter Richtung Lissabon. Wir nutzen den Weg über die Sandbank und dem Rio Sados Delta und sehen beim Überqueren des Rio Sados mit der Fähre Süßwasserdelfine. Auf der Halbinsel südlich von Lissabon in Costa da Caparica gehen wir auf einem Campingplatz. Vorher fahren wir noch am Capo Espichel vorbei und erleben eine Motorradsegnung in dem dortigen alten Kloster.

Reisfelder bei Alcacer do Sal




Rio Sado Delta



Blick auf die Sandbank, die das Rio Sado Delta von dem Atlantik abgrenzt.



Fährüberfahrt über den Rio Sado



Capo Espichel



Kloster beim Capo Espichel


Von Costa da Caparica aus besuchen wir an zwei Tagen Lissabon.

Campingplatz in Costa da Caparica

                                    


Lissabon 

Fährüberfahrt von Almada nach Lissabon



Praca de Comercia ("Handelsplatz") mit dem Triumpfbogen Arco da Rua Augusta und der Statue Jose I. auf seinem Pferd.



Geschäft mit Fischkonserven



Auf dem Weg zum Castelo Sao Jorge




Castelo Sao Jorge





Bahnhof                                                                        Avenida da Liberdade



Eine Pause zwischendurch



Fahrt mit der alten Tram





Stadtteil Belem

Denkmal der Entdeckungen




Die rote Hängebrücke



Torre de Belem




Hieronymuskloster




Nachbildung eines Wasserflugzeuges, das 1922 erstmals nonstopp von Europa nach Brasilien flog



Stadtteil Estrela

Convento des Nossa Senhora da Estrela



Pause im Estrela Park




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